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Innovation, Wert und Zuverlässigkeit

BEI DER FÖRDERUNG DES SOZIOÖKONOMISCHEN NUTZENS UND DER NACHHALTIGEN MODERNISIERUNG SPIELEN F-GASE EINE ENTSCHEIDENDE ROLLE.

Wichtige Industriezweige auf der ganzen Welt, vom Transportwesen und HLK bis hin zum Bauwesen und IT, sind auf effiziente und weithin verfügbare F-Gase angewiesen, um Spitzenleistungen zu erbringen. Ein umfassendes Verbot von F-Gasen hätte schwere Auswirkungen auf die Industrie, die Verbraucher und die Wirtschaft in diesen und anderen Branchen:

  • Automobilindustrie
  • Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung
  • Rechenzentren
  • Medizingeräte und pharmazeutische Verarbeitung
  • Bau und Wärmemanagement
  • HLK und Wärmepumpen

Außerdem sind ohne F-Gase entscheidende Innovationen wie die zweiphasige Immersionskühlung für Rechenzentren und effizientere Elektrofahrzeuge eventuell nicht möglich.

Kontinuierliche Innovationen und Nachhaltigkeitsinitiativen hängen von Produkten ab, die in verschiedenen Anwendungen und Systemen eingesetzt werden können. F-Gase haben sich in zahllosen kritischen Anwendungen bewährt, bei denen „natürliche“ Alternativen versagen. Dem geringen Treibhauspotenzial (GWP) von „natürlichen“ Stoffen stehen häufig ein höherer Energieverbrauch, höhere Wartungs- und Systemkosten und eine instabile Wertschöpfungskette gegenüber. All diese Faktoren führen zu höheren Kosten und negativeren Umweltauswirkungen.

Ein Verbot von F-Gasen in mobilen Klimaanlagen würde die EU-Autoindustrie schätzungsweise mehr als 230 Mrd. Euro über 10 Jahre kosten. 

Ermöglichung von Effizienz

Die heutigen F-Gase mit geringem Treibhauspotenzial (GWP) bieten erhebliche Energieeffizienzvorteile in einer Vielzahl von Anwendungen, von Supermarktkühlschränken und Wärmepumpen für Privathaushalte bis hin zu kommerziellen Dachklimaanlagen und industriellen Chillern.

Im Gegensatz dazu wird das geringere Treibhauspotenzial bestimmter Industriegase durch eine schlechte Energieeffizienz und Anlagenprobleme untergraben. CO₂-Systeme sind notorisch ineffizient und komplex, während Kohlenwasserstoffsysteme aufgrund der Entflammbarkeit und der begrenzten Größe der Ladung nur begrenzt skalierbar sind. All diese Faktoren erzeugen einen größeren Ressourcen- und Energieverbrauch, was wiederum zu höheren Kosten und größeren Umweltauswirkungen führt.

Wärmepumpen, die für das F-Gas R-454C mit geringem Treibhauspotenzial optimiert sind, bieten eine bis zu 29 % höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Propan-Kälteanlagen (R-290). 

Förderung der Zuverlässigkeit

Die moderne Kühlkette ist auf F-Gase angewiesen, um die Lebensmittelqualität und -sicherheit zu gewährleisten, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und die sichere Verteilung von Impfstoffen und Arzneimitteln weltweit zu ermöglichen. Die Effizienz, Zuverlässigkeit und allgemeine Verfügbarkeit von F-Gasen verringern das Risiko von Ausfallzeiten, Systemfehlern und Lebensmittelverschwendung.

Die mit „natürlichen“ Kältemitteln verbundenen Leistungsprobleme und möglichen Engpässe bergen im Gegensatz dazu erhebliche sozioökonomische Risiken. Besonders anfällig ist die Lieferkette für CO₂-Kältemittel (R-744). Die Verfügbarkeit von CO₂-Kältemitteln hängt in großem Maße von der (nicht konstanten) Nachfrage ab. In jüngster Zeit haben R-744-Engpässe mehr als einmal zu erheblichen Unterbrechungen der Kühlkette geführt.

Chemours und andere F-Gas-Hersteller investieren seit Jahrzehnten in Kapazitäten und die Infrastruktur, um die Zuverlässigkeit der Lieferkette zu gewährleisten. Eine solche Infrastruktur und derartige Investitionen gibt es einfach nicht für Industriegase in Kältemittelqualität.

Engpässe und Fehler „natürlicher“ Kältemittel können erhebliche sozioökonomische Auswirkungen haben, z. B. Ausfallzeiten, Lebensmittelverschwendung, Kosten für den Austausch von Systemen und mehr. 

Risikominimierung

Die heutigen F-Gase zeichnen sich durch geringe Toxizität und leichte bis gar keine Entflammbarkeit aus. Sie erfordern keine besondere Handhabung, abgesehen von den Best Practices für die Sicherheit für Kältemittel. Sie haben weltweit strenge behördliche Genehmigungsverfahren durchlaufen und gelten als sicher für ihren Verwendungszweck.

Industriegase wie Ammoniak, Propan und CO₂ wurden vor mehr als einem Jahrhundert eingeführt und aus gutem Grund weitgehend aufgegeben. Darüber hinaus bergen sie echte Risiken, von hohem Arbeitsdruck und Korrosion bis hin zur Entflammbarkeit.

Die mit CO₂ verbundenen Gefahren durch den Druck und das erhöhte Leckagepotenzial führen häufig zu höheren Kosten für Bauteile, Arbeit und Wartung. Diese werden in Form von Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergegeben. Im schlimmsten Fall können die hohen CO₂-Leckraten (>50 %) den Betrieb schnell zum Erliegen bringen und je nach Anwendung zu Sicherheitsrisiken wie akuter Toxizität führen. Die Verwendung von Ammoniak als Kältemittel ist aufgrund der damit verbundenen Risiken eingeschränkt, während die Entflammbarkeit von Propan seine Einsatzmöglichkeiten begrenzt.

HFO-Kältemittel benötigen 2.000 Mal mehr Zündenergie als Propan.